8 Frames
with Elena

Elena über unser Shooting:

Manchmal begegnet man Menschen, bei denen man nicht das Gefühl hat, sich erklären zu müssen. Bei denen man sich nicht verstecken oder eine Rolle spielen muss. Stephan ist so ein Mensch. Er hält nicht nur Momente fest, sondern auch das, was zwischen den Momenten liegt – das Echte, das Ungefilterte. Mit ihm ist da keine Distanz, kein Unbehagen, nur ein Raum voller Möglichkeiten. Musik im Hintergrund, ein gemeinsames Spiel aus Licht und Schatten, aus Ausdruck und Emotion. Und plötzlich entdeckt man sich selbst neu.

Der Spiegel war ein stiller Beobachter. Er zeigte mich, so wie ich bin – oder so, wie ich mich sehen wollte. Dann zerbrach er. Und in den Scherben lag nicht Zerstörung, sondern Wahrheit. Denn vielleicht erkennen wir uns selbst erst dann wirklich, wenn das gewohnte Bild in Stücke fällt. Wenn wir nicht mehr nur eine Reflexion sind, sondern alles, was dahinter liegt.

Fotografie kann mehr sein als ein Bild. Sie kann ein Blick nach innen sein. Und manchmal braucht es den richtigen Menschen hinter der Kamera, um das zu erkennen.